Als Lehrerin oder Lehrer ins Ausland
Lehrkräfte erzählen von ihren persönlichen Erfahrungen
Etwa 2.000 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten an den von der ZfA geförderten Schulen im Ausland. Einige von Ihnen berichten hier, wie es ihnen dabei ergangen ist. Was haben sie erlebt, welche Erfahrungen gesammelt? Wie haben sie sich etwa mit der Kultur des Gastlandes zurechgefunden und wie den Schulalltag erlebt? Einblicke in das Leben als Lehrkraft im Ausland.
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Überholen ohne einzuholen
Da ich während meiner USA-Aufenthalte als Schüler und Student viele Erfahrungen sammelte, die mich prägten, erkannte ich nach den ersten Jahren im Schuldienst, dass mir die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) eine weitere Gelegenheit bot, mich als Lehrer weiterzuentwickeln. |
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Als Lehrer in der "weltgrößten Stadt"
"Ein schwerer grauer Nebel lag wie ein Tuch über der Bergstadt am Zusammenfluss des Yangtze und des Chialiang Flusses und das Siegesdenkmal des Befreiungskrieges war versteckt im dicken Dunst." Dies ist der Eröffnungssatz des berühmten Revolutionsromans "Roter Fels" von Lo Kuang-pin und Yang Yi-yen. Mir fällt kein vergleichbarer Satz ein, welcher das Klima, die Lage und die historische Bedeutsamkeit dieses Ortes in ähnlicher Weise kondensiert. "Bergstadt" ist der auch heute noch gängige chinesische Name für meinen Dienstort als Landesprogrammlehrkraft, nämlich Chongqing. Seit 1949, dem Jahr in dem die Handlung des Romans spielt, ist sie zu einer der weltgrößten städtischen Agglomerationen herangewachsen. Die Chance ist dennoch hoch, dass Sie noch nie von dieser großen Unbekannten gehört haben. |
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"Moin moin, liebe Klasse - Moin moin Herr Volpert."
So beginnt jede meiner Mathematikstunden in La Herradura, Mexiko-Stadt. Ein Stück nordisches Kulturgut, das ich gerne vermittele. |
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Die "Reise" auf die iberische Halbinsel
"Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen." (Hermann Hesse) |
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Mehr als Paprika, Palatschinken und Plattensee - als Fachschaftsberaterin für Deutsch in Veszprém
"Nach Ungarn?" so fragten mich viele Kolleginnen und Kollegen mit großem Erstaunen. "Ja, nach Ungarn!" antwortete ich ohne zu zögern. Einem durchschnittlichen Deutschen fallen zu Ungarn meistens nur einige Wörter, die mit "P" beginnen, ein: Paprika, Palatschinken, Piroschka, Puszta, Plattensee, Palinka, Pannonien und zunehmend die Politik und die Presse. Darüber hinaus wird behauptet, dass die ungarische Sprache vom Leibhaftigen im Vollrausch ersonnen wurde. |
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Neue Ziele und Perspektiven in Doha
Ich habe mich schon als noch sehr junge Frau für den Auslandsschuldienst interessiert, aber nie konkrete Schritte unternommen. Nach dem frühen Tod meines Ehemannes brauchte ich neue Ziele und Perspektiven, es hatte sich ja alles verändert und das Umfeld passte nicht mehr. Ich sagte mir: "Was soll mir schon noch passieren? Das schaffe ich auch!" Also bewarb ich mich als Auslandsdienstlehrkraft und erhielt ein Angebot aus Doha, das ich annahm. Meine Erwartungen an einen neuen, aufregenden und herausfordernden Alltag haben sich mehr als erfüllt. |
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Unterrichten an einer der modernsten Deutschen Auslandsschulen weltweit
Die Idee, eines Tages an einer Deutschen Auslandsschule zu arbeiten, entstand in meinem Fall bereits im Studium. Zwei privat organisierte Praktika an Deutschen Auslandsschulen in Südostasien haben mir gezeigt, dass dies genau die Arbeit ist, die ich mir für meine Zukunft einmal vorstelle. Und so führte mich mein Weg an die Deutsche Schule Shanghai Yangpu. |
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"Deutschland ist toll, aber wir wollten zeitweise auch mal woanders leben"
Wir bewarben uns als Familie für den Auslandsschuldienst, weil meine Frau und ich das schon einmal gemacht hatten (Colegio Andino, Bogota, Kolumbien), unsere Tochter in Bogota geboren wurde und wir wollten, dass sie gut Spanisch sprechen lernt. Außerdem ist der Auslandsdienst ein Virus ähnlich wie Covid, der sich nicht dauerhaft unterdrücken lässt. Unser Motto war daher: Deutschland ist toll, aber es gibt auch noch andere Plätze auf der Welt, wo man zumindest zeitweise mal leben kann. |
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"Rom zu verlassen? Das ist noch jedem schwergefallen"
Rom, der Sehnsuchtsort vieler, und mein Einsatzort als Auslandsdienstlehrkraft in den Fächern Englisch, Geschichte und Gemeinschaftskunde. Es klingt wie ein Traum. Und das war es auch irgendwie. |
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Intensive Zeit der Begegnung mit uns selbst und anderen
Seit 2019 arbeite ich als Oberstufenkoordinatorin an der Deutschen Schule Bilbao mit den Fächern Deutsch und Geschichte. Besonders wichtig sind mir dabei die Kooperation mit den Ortslehrkräften und ein sehr schülerorientierter Unterricht. |