"Erinnern für die Gegenwart" - Wettbewerb für Deutsche Auslandsschulen
Welche Geschichte hat unsere Schule? Wie hat sie sich in unterschiedlichen politischen Kontexten verhalten? Was lässt sich aus der Vergangenheit für heute lernen? Der Projektwettbewerb "Erinnern für die Gegenwart" regt Deutsche Auslandsschulen und Deutsch-Profil-Schulen dazu an, sich mit Erinnerungskultur im Schulkontext auseinanderzusetzen.
Bundesaußenminister Heiko Maas initiierte den Wettbewerb, umgesetzt wird "Erinnern für die Gegenwart" von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ).
Im Schuljahr 2019/2020 arbeiten die Schulen an ihren Projekten zum Thema Erinnerungskultur. Dabei ist das Themenspektrum weit gefächert: Die eigene Schulgeschichte erforschen, sich mit der Geschichte des Sitzlandes auseinandersetzen, die Beziehung zu Deutschland historisch ergründen oder die geschichtlichen Vorläufer heutiger Phänomene von Diskriminierung und Ausgrenzung aufarbeiten - die Schulen arbeiten an der für sie relevantesten Fragestellung. Ziel ist es Erinnerungskultur, Toleranz und Demokratieverständnis zu stärken. Schülerinnen und Schüler sind an der Projektentwicklung zentral beteiligt. Im Sinne einer modernen Erinnerungskultur stellen sie den Bezug zur heutigen Lebenswelt her.
In seinem Grußwort zum Wettbewerbsauftakt richtete sich Schirmherr Bundesaußenminister Maas an die Schülerinnen und Schüler: "Eure Projekte werden den Blick auf Eure Schule erweitern. Durch ein kritisches 'Erinnern für die Gegenwart' werdet Ihr spannende und lehrreiche Dinge entdecken."
Nach Projektabschluss 2020 werden die besten Projekte nach Berlin eingeladen und ausgezeichnet. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Wettbewerbs.