Humboldt y las Américas:

Ein Rückblick auf die abgeschlossene Humboldt-Themensaison in Lateinamerika

Einmal auf die höchsten Berge steigen, die tiefsten Höhlen erforschen und neue ferne Welten entdecken - auch über 200 Jahre nach seiner großen Amerikareise ist viel von der Faszination des großen Forschers und Gelehrten Alexander von Humboldt geblieben. Anlässlich seines 250. Geburtstages machten sich 2019 zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Deutschen Auslandsschulen und Sprachdiplomschulen auf, um den Spuren des berühmten Abenteurers zu folgen. Viele von ihnen wurden dabei selbst zu Forschenden im Geiste Humboldts und beschäftigten sich mit Themen, die heute noch sehr aktuell sind wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Migration.

Worum ging es?

Zum 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt führte das Auswärtige Amt 2019 in Kooperation mit lokalen Einrichtungen und den Partnern der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) das Themenjahr "Humboldt y las Américas" durch. In zahlreichen Projekten wurde der beeindruckende Kosmos Humboldts betrachtet und für spezifische Zielgruppen wie auch für eine breite Öffentlichkeit in die Gegenwart übersetzt. Mit der Themensaison wurden Kultur und Bildung, Kunst und Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Kommunikation verbunden. Die innovativen Seiten Alexander von Humboldts und die Aktualität der von ihm erforschten Themen wurden aufgezeigt, aber auch eine kritische Würdigung des Kontextes von 200 Jahren erlaubt.

Die Projekte: aktuell, kreativ und vernetzend

Zahlreiche von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) betreute Schulen in der der Region beteiligten sich mit innovativen und spannenden Projekten an dem Themenjahr. Bei vielen Schulen wurde dabei der Ehrgeiz auch dadurch geweckt, dass Humboldt ihr Namenspatron ist.

Das Spektrum der Projekte war sehr breit: von künstlerischen Projekten (Musical, Micro-Theater, Kunstwettbewerb, Grafikkonzept) hin zu ökologischen und naturwissenschaftlichen Projekten (TEDx Talks, Gestaltung einer ökologischen Humboldt-Grünfläche, Aktionen zu Elektromobilität, MINT-Nacht). Mit überregionalen Projekten wurde dem Vernetzungsgedanken Humboldts besonders Rechnung getragen: Unter dem Humboldt Motto "Jeder muss den Mut zu seiner Meinung haben" nahmen Schülerinnen und Schüler aus ganz Lateinamerika am "Model United Nations" an der Deutschen Schule in Lima teil, ein "Humboldt-Mobil" der Deutschen Schulen in Ecuador tourte durch 40 Stationen und das Internationale Finale des Lateinamerika-Wettbewerbs "Jugend debattiert" war ebenfalls von Humboldt geprägt.

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