Schülerschaft aus Mexiko als UN-Diplomaten
Circa 240 Schülerinnen und Schüler aus 14 Schulen und Universitäten, die sich leidenschaftlich für Themen von aktuellem Interesse auf globaler Ebene interessieren, kamen zur achten Ausgabe des Humboldt-MUN für drei Tage in die mexikanische Hauptstadt, um miteinander zu debattieren und in die Rollen von UN-Diplomaten zu schlüpfen.
Im Rahmen des von der Deutschen Schule Alexander von Humboldt in Mexiko-Stadt organisierten Vereinte-Nationen-Modells "Humboldt-MUN" finden die Debatten in den drei an der Schule unterrichteten Sprachen Spanisch, Englisch und Deutsch statt und befassen sich mit Themen wie Kriegskonflikte und die Lösung humanitärer Krisen. Diese Art von Veranstaltung fördert bei jungen Menschen die Entwicklung von Fähigkeiten zu Diskussion, Verhandlung, Führung und Diplomatie.
Heranbildung von Entscheidungsträgern immer wichtiger
"Der Humboldt-MUN ist eine unbeschreibliche Erfahrung"
, schilderte Edeltraud Smolka, Leiterin des Campus Nord der Deutschen Schule. "Wir sind stolz darauf, zu sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler während des Modells der Vereinten Nationen auftreten und sich entwickeln."
Edeltraud Smolka hob auch die organisatorische Arbeit hervor, die die Jugendlichen während des gesamten Schuljahres leisten, sowie ihr Engagement für die Veranstaltung und ihre Vorbereitung auf die Diskussionsthemen. "In dieser globalisierten und digitalisierten Welt, in der wir leben, wird die Heranbildung von Entscheidungsträgern immer wichtiger, und genau darum geht es beim Humboldt-MUN"
, fügte die Schulleiterin hinzu.
Auch auf der achten Ausgabe des Humboldt-MUN diskutierten die Schülerinnen und Schüler intensiv. "Es ist eine Ehre für unsere Schule, dass wir zu dieser Veranstaltung so viele Bildungseinrichtungen empfangen können und wir gemeinsam Tage des Lernens und der Bereicherung für die Zukunft so vieler Teilnehmender schaffen"
, ergänzte Birgit Schwarz, Vorstandsvorsitzende der Institution.
Der 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt wird 2019 nicht nur an der Deutschen Schule Alexander von Humboldt in Mexiko-Stadt gefeiert sondern in vielen Ländern Lateinamerikas. Das Auswärtige Amt führt 2019 in Kooperation mit lokalen sowie den Partnern der Auswärtigen Kultur-und Bildungspolitik (AKBP) die länderübergreifende "Humboldt-Themensaison" in Lateinamerika durch. Diese betrachtet den beeindruckenden Kosmos Humboldts und übersetzt ihn für spezifische Zielgruppen wie auch für eine breite Öffentlichkeit mit ihren Herausforderungen in die Gegenwart. Auch zahlreiche weitere Deutsche Auslandsschulen und Sprachdiplomschulen beteiligen sich mit Projekten an der Themensaison
Quelle: Deutsche Schule Alexander von Humboldt in Mexiko-Stadt
Die Deutsche Schule Alexander von Humboldt in Mexiko-Stadt gehört zu den 140 Deutschen Auslandsschulen weltweit, die von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) des Bundesverwaltungsamtes im Auftrag des Auswärtigen Amts offiziell betreut werden. Auf der Grundlage des Auslandsschulgesetzes nimmt die ZfA die Schulaufsicht wahr, berät und fördert die Schulen personell, finanziell sowie pädagogisch und begleitet ihre qualitätsorientierte Schulentwicklung. Die Deutschen Auslandsschulen sind Orte der Begegnung und des interkulturellen Dialogs. Sie legen Wert auf die Mehrsprachigkeit und individuelle Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler, die sowohl deutsche als auch internationale und einheimische Schulabschlüsse erwerben können.
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Stand 17.06.2019