Abgeordnete des Bundestages zu Gast in der ZfA

ZfA-Leiterin Heike Toledo begrüßte die Abgeordneten MdB Thomas Erndl, stellvertretender Vorsitzender, MdB Ulla Schmidt, MdB Dr. Barbara Hendricks, MdB Frank Müller-Rosentritt sowie MdB Petr Bystron und dankte dem Ausschuss für die Unterstützung der Auslandsschularbeit. Ebenfalls zu Gast war Guido Kemmerling, Leiter des Auslandsschulreferats des Auswärtigen Amts.

Der Besuch der Parlamentarierinnen und Parlamentarier diente dem Kennenlernen eines erweiterten Kreises von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ZfA sowie dem Austausch über aktuelle Themen und Schwerpunkte der Auslandsschularbeit. Im Mittelpunkt stand auch der für November geplante Entschließungsantrag zum Auslandsschulwesen.

MdB Thomas Erndl, stellvertretender Vorsitzender, und MdB Ulla Schmidt Quelle: ZfA

Vor dem Einstieg in eine Diskussionsrunde stellten ZfA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuelle Themen ihrer Aufgabenbereiche vor. So wurde zum Beispiel über die Evaluation des Auslandsschulgesetzes gesprochen, bei der Ende des Jahres mit den Ergebnissen zu rechnen ist. Ebenfalls thematisiert wurden der neue Orientierungsrahmen „Qualität“ des Bundes und der Länder für Deutsche Schulen im Ausland sowie eine stärkere Förderung frühkindlicher Bildung und der Inklusion.

In Bezug auf das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz stellten ZfA-Mitarbeiter unter anderem verschiedene Maßnahmen vor, um Schülerinnen und Schülern der geförderten Schulen im Ausland den Übergang zu einem Hochschulstudium oder einer Ausbildung in Deutschland zu erleichtern. Dazu stehen zahlreiche Partner von deutschen Universitäten, (dualen) Hochschulen, Studienkollegs und Ausbildungsbetrieben zur Verfügung, mit denen die ZfA offizielle Vereinbarungen getroffen hat. Auch das Deutsche Sprachdiplom für den berufsbildenden Bereich (DSD PRO) soll künftig eine noch größere Rolle spielen.

ZfA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten aktuelle Themen ihrer Aufgabenbereiche vor Quelle: ZfA

Besonders erfolgreiches Instrument der AKBP

Das Netz Deutscher Auslandsschulen sei ein besonders erfolgreiches Instrument der AKBP, betonten die Abgeordneten und heißt es im Entschließungsantrag. Der wichtigste Pfeiler der Qualität der Deutschen Auslandsschulen seien die dort tätigen Lehrkräfte. Daher erkundigten sich die Abgeordneten gezielt nach Möglichkeiten, den Auslandsschuldienst noch bekannter zu machen sowie die Rahmenbedingungen eines Auslandseinsatzes für Lehrkräfte und insbesondere Schulleitungen auch weiterhin attraktiv zu gestalten beziehungsweise die Attraktivität zu erhöhen.

In Bezug auf die Evaluation des Auslandsschulgesetzes wiesen die Abgeordneten auf den Entschließungsantrag hin, in dem gefordert wird, dass auch geprüft werden solle, ob die in der Verwaltungsvereinbarung zum Auslandsschulgesetz festgelegte Zahl der vermittelten Lehrkräfte flexibler gestaltet werden kann, um insbesondere den Bedürfnissen von wachsenden Schulen besser gerecht zu werden. Auch solle geprüft werden, ob und ggf. in welcher Weise die Deutschen Schulen, die das Gemischtsprachige International Baccalaureate (GIB) anbieten, gestärkt werden können.

Heike Toledo dankte den Abgeordneten für die Initiative des Entschließungsantrags, der zeige, wie sehr sich der Unterausschuss für das Auslandsschulwesen und seine weitere Stärkung einsetze. Guido Kemmerling vom Auswärtigen Amt betonte abschließend die gute Zusammenarbeit von Auswärtigem Amt und ZfA.

Intensiver Informationsaustausch zu aktuellen Themen der Auslandsschularbeit Quelle: ZfA