Deutsche Schule Talitha Kumi: Gute Nachrichten aus Beit Jala

Trotz aller Herausforderungen durch die Coronapandemie gibt es gute Nachrichten aus Beit Jala: Gerade erst wurde ein Vertrag zur Planung und Überwachung eines großen Bauprojektes in Talitha Kumi unterzeichnet und eine Spende von Tablets für den Unterricht bringt die Digitalisierung im Klassenzimmer voran.

Am 26. September 2020 fand im Beisein des Schulleiters Matthias Wolf, der Verwaltungsleiterin Vivian Huzaineh, des stellvertretenden Schulleiters Milad Ibrahim und des Ingenieurs Nasser die Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Deutschen Schule Talitha Kumi und dem Ingenieurbüro AEG zur Planung und Überwachung eines großen Bauprojektes statt.

Auswärtiges Amt fördert wichtige Baumaßnahmen

Durch eine großzügige Förderung des Auswärtigen Amts ist es der palästinensisch-deutschen Auslandsschule innerhalb des nächsten Jahres möglich, mehrere Baumaßnahmen an der Schule durchzuführen. Dazu gehören etwa die Verbesserung und der Ausbau des internen Straßennetzes, die Installation einer Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung sowie der Neubau einer Schulcafeteria, eines Auditoriums und mehrerer neuer Klassenräume.

Dieses Bauprojekt trägt in großem Maße dazu bei, Talitha Kumi weiterzuentwickeln und somit den Bildungsauftrag als deutsch-palästinensische Bildungsstätte in den Palästinensischen Gebieten zu stärken.

Neue gespendete Tablets für den Unterricht

Dank einer zweckgebunden Spende über 5.000 Euro des Freundeskreises Deutscher Auslandsschulen e.V. (FDA), der zur Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gehört, konnte die Schule außerdem einen Tablet-Koffer mit zehn Tablets anschaffen. Dadurch ist Talitha Kumi bei der Digitalisierung im Klassenzimmer wieder einen Schritt weiter gekommen. Nach einer ersten Erprobungsphase können die Lehrkräfte nach Besuch einer Fortbildung den Koffer ausleihen und im Unterricht verwenden. Lern-Apps, Internetrecherchen etc. werden dadurch im Unterricht erleichtert.

Quelle: Deutsche Schule Talitha Kumi

Die Deutsche Schule Talitha Kumi gehört zu den 140 Deutschen Auslandsschulen weltweit, die von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) des Bundesverwaltungsamtes im Auftrag des Auswärtigen Amts offiziell betreut werden. Auf der Grundlage des Auslandsschulgesetzes nimmt die ZfA die Schulaufsicht wahr, berät und fördert die Schulen personell, finanziell sowie pädagogisch und begleitet ihre qualitätsorientierte Schulentwicklung. Die Deutschen Auslandsschulen sind Orte der Begegnung und des interkulturellen Dialogs. Sie legen Wert auf die Mehrsprachigkeit und individuelle Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler, die sowohl deutsche als auch internationale und einheimische Schulabschlüsse erwerben können.

 

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Stand 14.12.2020