Lesefüchse-Finale 2021 in der Russischen Föderation

Zwei Tage lang debattierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den beiden Halbfinalen über die Bücher. Die Begeisterung war groß: "Es hat mir richtig Spaß gemacht! Es war cool zu sehen, dass es viele Jugendliche gibt, die wie ich von Deutsch begeistert sind", resümiert Milania Kulemina (Perm). Für den Finaltag qualifizierten sich Aleksandra Chevychelova, Anastasiia Cherkasova (beide Orenburg), Polina Apaicheva (Tscheljabinsk) und Valerii Shpiklirnyi (Tjumen).

Auch erfahrene Teilnehmende wurden involviert: Die Vorjahressiegerin Daria Vychuzhanova (Ufa) moderierte souverän die spannende und kontroverse Diskussion auf höchstem inhaltlichen und sprachlichen Niveau. Letztendlich konnte sich Valerii Shpiklirnyi mit einem knappen Vorsprung um den Titel durchsetzen. Den Jurymitgliedern Olga Simakova (Jekaterinburg), Silvana Stapel (St. Petersburg) und Alexander Roth (Ufa) ist die Entscheidung sichtbar schwer gefallen.

Trotz der Platzierung war die Finalistin Anastasiia Cherkasova (Orenburg) mehr als zufrieden: "Die Teilnahme an dieser Veranstaltung war für mich eine großartige Erfahrung. Ich war froh, neue Leute kennenzulernen und die wunderschöne Stadt Ufa zu besuchen." Zum Lesefuchsbuch des Jahres wurde "Mauerpost" von Maike Dugaro und Anne-Ev Ustorf gewählt.

Im Rahmen des jährlich vom Auswärtigen Amt und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) ausgerichteten Lese- und Diskutierwettbewerbs "Lesefüchse International" lesen Schülerinnen und Schüler von 15 bis 18 Jahren vier aktuelle deutsche Jugendbücher und erarbeiten die darin behandelten Themen. Auf der Bühne stellen sie ihre Favoriten vor und üben in einer moderierten Diskussion literarische Kritik. Mit dem Wettbewerb soll Deutschlernenden in Mittel- und Osteuropa deutschsprachige Jugendliteratur nahegebracht werden.

Weitere Informationen: https://www.auslandsschulwesen.de/Webs/ZfA/DE/Schulnetz/Wettbewerbe-Projekte/lesefuechse-international.html