Georgische Lesefüchse diskutieren digital

Sie lassen sich nicht so schnell aus der Bahn werfen, weder von der georgischen Sommerhitze, noch von einem Virus. Und so fand nach einem spannenden und so ganz anderem Lesejahr das Landesfinale "Lesefüchse international" diesmal digital statt.

Fuchskekse konnten die Teilnehmenden dieses Jahr zwar nicht gemeinsam in der Pause naschen, aber alles andere funktionierte ganz gut. Jeder Schulsieger und jede Schulsiegerin durfte einen Freund oder eine Freundin und den Projektleiter oder die Projektleiterin der Schule mit zum Finale "nehmen". Als Juroren fungierten erfahrene Leserinnen und Leser: der Leiter des Südkaukasusbüros der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Georgiens, ein kulturweit Freiwilligen-Alumnus der ersten Tage und natürlich die Fachberaterin der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA).

Lieblingsbuch des Lesejahres gekürt

Kulturweit-Freiwillige unterstützten auch in diesem Jahr bei der Moderation und technischen Absicherung der Veranstaltung. So gelang es ihnen zum Beispiel per Mentimeter-Umfrage das Lieblingsbuch des Lesejahres in Georgien zu küren: "Mauerpost" von den Autorinnen Maike Dugaro und Anne-Ev Ustdorf.

Aus interessanten Debatten und einer wirklich sehr knappen Entscheidung ging die DSD-Schülerin der 195.Öffentlichen Schule Tbilissi, Elene Mindiashvili, als Siegerin hervor. Alle Teilnehmenden am Finale vertraten würdig ihre Schule und erhielten kleine Präsente und, was wäre passender, ein deutsches Buch für die langen und heißen georgischen Sommerferien. Elene wird im September Georgien beim online-Finale der Lesefüchse vertreten. Wir wünschen ihr viel Erfolg!

Angela Schmidt, ZfA-Fachberaterin für Deutsch als Fremdsprache in Georgien

Mit dem jährlich vom Auswärtigen Amt und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) ausgerichteten internationalen Lese- und Diskutierwettbewerbs "Lesefüchse International" soll Deutschlernenden in Mittel- und Osteuropa deutschsprachige Jugendliteratur nahegebracht werden. Schülerinnen und Schüler von 15 bis 18 Jahren lesen vier aktuelle deutsche Jugendbücher und erarbeiten die darin behandelten Themen. Auf der Bühne stellen sie ihre Favoriten vor und üben in einer moderierten Diskussion literarische Kritik.

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Stand 14.07.2021