Erste Weltdebatte - Jugend debattiert in Asien, Amerika und Europa
"Soll jeder Mensch selbst entscheiden dürfen, wo er leben möchte?" Über diese Frage werden die vier Finalistinnen und Finalisten der ersten Weltdebatte am Donnerstag debattieren.
Nach einer offiziellen Begrüßung durch Elisabeth Niejahr, Geschäftsführerin "Demokratie stärken" der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Claudia Spahl, Auswärtiges Amt Referat 610 (Förderung von Deutsch als Fremdsprache, Partnerschulinitiative PASCH), und Annegrit Hendrischk-Seewald, ZfA, startet die Finaldebatte.
Alle vier Debattantinnen und Dabattanten stammen von DSD-Schulen:
- Alexander Krull, 17 Jahre, German School of the East Bay, Oakland, USA
- Lin Hanxin, 16 Jahre, Fremdsprachenschule Shenzhen, China
- Raphael Ens, 18 Jahre, Colegio Secundario Neuland, Paraguay
- Joel Kojman, 16 Jahre, Lyzeum der Evangelischen Gesellschaft Cieszyn, Polen
Über Jugend debattiert und seine Ziele
Seit 20 Jahren gibt es den Wettbewerb Jugend debattiert der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Gestartet wurde er im Jahr 2001 auf Initiative des Bundespräsidenten, unter dessen Schirmherrschaft er bis heute steht. Bereits seit 15 Jahren führt die ZfA Jugend debattiert in Kooperation mit der Hertie-Stiftung und weiteren regionalen Partnern auch außerhalb von Deutschland durch.
Nach dem Start in Mittel- und Osteuropa gibt es Jugend debattiert mittlerweile in über 30 Ländern: Neben Wettbewerben in Südamerika, Nordamerika, Mittel-, Ost- und Südosteuropa wird mittlerweile auch auf der Iberischen Halbinsel, in Frankreich, Italien und Südostasien debattiert. Beteiligen können sich alle interessierten Deutschen Auslandsschulen, Deutsch-Profil-Schulen und Sprachdiplomschulen.
Jugend debattiert stärkt die Debatte als Medium demokratischer Auseinandersetzung, fördert zivilgesellschaftliche Kompetenzen und die aktive Mehrsprachigkeit. Der Wettbewerb ist ein erfolgreiches Vernetzungsprojekt im Rahmen der ZfA-Initiative "Toleranz und Verantwortung", denn Demokratie braucht gute Debatten.
Wie läuft der Wettbewerb ab?
Die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler findet in den teilnehmenden Schulen nach einem festgelegten, mehrmonatigem Curriculum statt. In den Debatten treffen jeweils vier Schülerinnen und Schüler, zwei Pro und zwei Contra, aufeinander und debattieren insgesamt 24 Minuten auf Deutsch zu gesellschaftspolitisch relevanten Fragen. Das Format der Debatte ist dabei genau festgelegt: zwei Minuten Redezeit zum Auftakt, 12-minütige freie Aussprache, Schlussrede von einer Minute. Erst- und Zweitplatzierte aus jedem Land nehmen am Internationalen Finale teil.
Wenn Sie einen lebendigen Eindruck über Wirkung und Qualität des Projekts erhalten möchten, sind Sie herzlich eingeladen zur Live-Übertragung der ersten Weltdebatte:
Donnerstag, 2. Dezember um 14:45 (MEZ) unter folgendem Livestream
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Stand 30.11.2021