Gemeinsam die Zukunft der Schule gestalten

"Gemeinsam die Zukunft der Schule gestalten" war das Thema der Regionalen Netzwerktagung Deutscher Auslandsschulen aus Italien, Griechenland, Russland, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien, deren Vertretungen auf Einladung der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) an der Deutschen Schule Mailand vom 7. bis 9 Oktober zusammenkamen.

Schulleiterinnen und Schulleiter, Verwaltungsleitungen und Vorstände elf Deutscher Auslandsschulen trafen sich zum Austausch, gemeinsamen Denken, Reflektieren und Planen zur Frage, wie sie sich eine gute Deutsche Auslandsschule in der Zukunft vorstellen und wie sie diese gemeinsam gestalten wollen. Ausgehend von einer Zukunftswerkstatt mit Standortanalyse vertieften die Teilnehmenden das Thema in schulübergreifenden, schulinternen und professionsinternen Phasen und planten schulintern die nächsten Schritte.

Kommunikation und klare Verantwortlichkeiten

Die Bedeutung der Klärung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten in ihren jeweiligen Funktionen wurde dabei deutlich. Dr. Philipp Erpf vom Institut für Verbands-, Stiftungs- und Genossenschaftsmanagement (VMI) aus Freiburg in der Schweiz bot den Teilnehmenden mit einem Vortrag zum Funktionendiagramm eine Option zur Klärung. Abschließend erstellten die Anwesenden eigene, schulinterne Funktionendiagramme und vertieften damit den Inhalt. Der wesentliche Austauschprozess in der Leitungsgruppe Schulleitung - Verwaltungsleitung - Vorstand zu kritischen Themen auf der Basis des Funktionendiagramms war ein wichtiger Impuls. Die Teilnehmenden werden hier anknüpfen und an diesem Thema weiterarbeiten, um künftigen schulinternen Herausforderungen bei der Schnittstellendefinition und Klärung von Zuständigkeiten in der gemeinsamen Gestaltung von Schule durch Austausch und Verständigung zu begegnen, damit das Ziel aller, gemeinsam die Zukunft der eigenen Schule zu gestalten, erreicht werden kann.

Herzlicher Rahmen

"Die Deutsche Schule Mailand schuf einen herzlichen Rahmen mit ihrer wertschätzenden, die Gruppe willkommen heißenden Art, die einem Verwöhnen gleichkam, der den Erfolg der Tagung mitgestaltete", freute sich ZfA-Prozessbegleiterin Andrea Schlömer aus Rom über das Engagement der die Tagung ausrichtenden Schule.

"Nach zwei Jahren war es eine sehr positive Erfahrung sich wieder vor Ort treffen zu können. Der persönliche Austausch kann definitiv nicht von der Technik ersetzt werden", berichtet eine Teilnehmerin.

Quelle: Andrea Schlömer, Prozessbegleiterin der ZfA in Rom, verantwortlich für die Prozessbegleitung der Deutschen Auslandsschulen in Italien, Griechenland, Russland, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien.

Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) des Bundesamtes für Auswärtige Angelegenheiten betreut im Auftrag des Auswärtigen Amts als Schulaufsicht des Bundes unter Mitwirkung der Länder derzeit 140 Deutsche Auslandsschulen. Sie fördert die Schulen in finanzieller, personeller sowie pädagogischer Hinsicht und begleitet ihre qualitätsorientierte Schulentwicklung. Weiterhin betreut und fördert die ZfA 26 Deutsch-Profil-Schulen, nationale Schulen mit einem ausgeprägten deutschen Unterrichts- und Abschlussprofil, sowie rund 1.100 nationale Schulen, die zum Deutschen Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonferenz führen. Alle von der ZfA geförderten Schulen gehören zum Netzwerk der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH). Die ZfA berät bei der Gründung neuer Schulen mit deutschem Profil, beim Aufbau des Deutschunterrichts in lokalen Schulen und bei der Einführung deutscher Schulziele nach internationalen Standards.

Seitenfunktionen

Stand 06.12.2021