Nur noch vollständig geimpft ins Ausland

Ab sofort wird die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) nur noch vollständig geimpfte Lehrerinnen und Lehrer für eine Tätigkeit im Auslandsschuldienst vermitteln. Ziel ist es, den Unterrichtsbetrieb an den geförderten Schulen im Ausland während der Pandemie sicher zu stellen.

Die Entwicklung der Pandemie in den letzten Wochen zeigt, dass der weltweite Kampf gegen das Coronavirus weitergehen wird. Der Verlauf der Infektionszahlen in den unterschiedlichen Ländern, die Reiseeinschränkungen, Quarantänebedingungen und die pandemischen Entwicklungen sind nicht vorhersehbar und erschweren vielfach den Schulalltag an den verschiedenen Schulstandorten.

In vielen Ländern wird über eine Impfpflicht diskutiert bzw. wurde sie bereits für bestimmte Bevölkerungsgruppen beschlossen. Aufgrund diverser nationaler Regelungen ist der Einsatz nicht bzw. nicht vollständig geimpfter Lehrkräfte nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich, erst recht nicht in den Fällen des obligatorischen Präsenzunterrichts.

Auslandseinsatz nur mit vollständiger Impfung

An diesen Regelungen wird sich vorerst nichts ändern, vielmehr sind weitere Verschärfungen zu erwarten. Die ZfA wird deshalb ab sofort nur noch vollständig geimpfte Lehrkräfte für eine Tätigkeit im Auslandsschuldienst vermitteln. Diese Regelung betrifft die Neuvermittlungen einschließlich Zweit- und Drittvermittlungen

Den Unterrichtsbetrieb sicherstellen

"Mit diesem Verfahren tragen wir dazu bei, den Unterrichtsbetrieb an den Deutschen Auslandsschulen weitestgehend zu gewährleisten", erklärt Peter Dicke, Ständiger Vertreter der ZfA-Leitung die Maßnahme. "Wir möchten sicherstellen, dass nur Lehrkräfte, die zum Vermittlungsbeginn und darüber hinaus in absehbarer Zukunft in vollem Umfang für Unterrichtszwecke eingesetzt werden können, für eine Tätigkeit im Auslandsschulwesen vermittelt werden."

Fazit für alle am Auslandsschuldient interessierten Lehrerinnen und Lehrer: Eine Vermittlung erfolgt nur mit einem aktuellen Impfstatus.

Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) des Bundesamtes für Auswärtige Angelegenheiten betreut im Auftrag des Auswärtigen Amts als Schulaufsicht des Bundes unter Mitwirkung der Länder derzeit rund 140 Deutsche Auslandsschulen. Sie fördert die Schulen in finanzieller, personeller sowie pädagogischer Hinsicht und begleitet ihre qualitätsorientierte Schulentwicklung. Weiterhin betreut und fördert die ZfA 26 Deutsch-Profil-Schulen, nationale Schulen mit einem ausgeprägten deutschen Unterrichts- und Abschlussprofil, sowie rund 1.100 nationale Schulen, die zum Deutschen Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonferenz führen. Alle von der ZfA geförderten Schulen gehören zum Netzwerk der Initiative "Schulen: Partner der Zukunft“"(PASCH). Die ZfA berät bei der Gründung neuer Schulen mit deutschem Profil, beim Aufbau des Deutschunterrichts in lokalen Schulen und bei der Einführung deutscher Schulziele nach internationalen Standards.

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Stand 26.01.2022