ALBA Berlin: "Basketball baut Brücken" in China

Große Freude: Nach drei langen Corona-Jahren konnten chinesische Sprachdiplom-Schülerinnen und -Schüler den Austausch zusammen mit deutschen Jugendlichen der Deutschen Botschaftsschule Peking (DSB) wieder aufnehmen.

Aufgeregt fuhren die Pekinger und Tianjiner Schülerinnen und -Schüler, die sich an von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) geförderten Schulen auf das Deutsche Sprachdiplom (DSD) vorbereiten, Mitte April zur Deutschen Schule in Peking, wo sie herzlich empfangen wurden. Auf einem Rundgang durch die Schule, beim Mittagessen in der Schulmensa und im Unterricht lernten die chinesischen Jugendlichen das ganz normale deutsche Schulleben kennen.

Kooperation auch für DSD-Schulen

Highlight für alle war das gemeinsame Basketballevent am Nachmittag. Feierlich erneuerte die Deutsche Botschaftsschule Peking ihre bereits seit zehn Jahren bestehende Kooperation mit dem Bundesliga-Basketballverein ALBA Berlin. Erstmalig hingegen unterschrieb die ZfA-Fachberaterin für Deutsch in Peking, Stefany Henderson, eine Kooperationsvereinbarung mit ALBA Berlin für das DSD-Programm in China. Damit wurden die DSD-Schulen in China offiziell in das Schulkooperationsnetz "Basketball baut Brücken" des Berliner Basketballvereins und dreifachen deutschen Meisters aufgenommen.

ALBA organisiert zusammen mit den DSD-Schulen und der ZfA jährliche Basketballturniere an den Deutschen Schulen in Peking, Shanghai, und Hongkong, initiiert Schulpartnerschaften zwischen beiden Ländern und lädt zu Basketball-Camps nach Berlin ein. Auch die DSD-Schulen empfangen Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schulen zu Gegenbesuchen: Der Austausch auf und neben dem Basketballparkett zwischen Schülerinnen und Schülern beider Länder lebt!

Attraktiv: Basketball und Berlin

ALBA-Projektleiter Thomas Vogel und DSB-Sportfachleiter Benjamin Giegling trainierten anschließend die jungen Basketballerinnen und Basketballer an mehreren Stationen. Auch die Wissensstation zum Thema Berlin, der Heimat von ALBA, zog die Schülerinnen und Schüler magisch an, sodass Deutschlehrerin Michaela Thomas an dieser Station gut zu tun hatte. Den Spaß der Jugendlichen an der Bewegung und dem gemeinsamen Basketballspiel konnte man gut erkennen und selbst die Ungeübten probierten den einen oder anderen Korbwurf. Zum Schluss wurde ein signiertes Shirt des ALBA-Spielers Tim Schneider verlost, ein wahrer Schatz, den ein Tianjiner Basketball-Fan gewann. Spätestens mit diesem Neuanfang nach der Pandemie ist allen Teilnehmenden klar: Basketball baut Brücken!

Quelle: Stefany Henderson, ZfA-Fachberaterin für Deutsch in Peking

Seitenfunktionen

Stand 28.04.2023