Windhoek: Soziale Medien kompetent nutzen

"In Social Media kann man vieles posten, manches davon ist nur doof, manches sogar strafbar": Unter diesem Motto fand an der Deutschen Höheren Privatschule (DHPS) Windhoek eine Woche lang ein Medienkompetenztraining für Schülerinnen und Schüler statt, ein Gemeinschaftsprojekt von Schule, Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) und Auswärtigem Amt.

Vier achte Klassen der DHPS und eine Klasse der Namib High School aus Swakopmund nahmen an diesem besonderen Workshop teil. Eine Woche intensives Lernen und kreativer Austausch liegt nun hinter den Schülerinnen und Schülern.

Posten mit rechtlichen Konsequenzen

Die Lernenden erhielten eine umfassende Einführung in die Themen Persönlichkeitsrechte, Urheberrecht und den verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Geleitet wurde der rechtliche und medienethische Teil des Programms von dem renommierten Medienanwalt Tilmann Leopold, der den Jugendlichen die rechtlichen Konsequenzen von Online-Postings praxisnah vermittelte.

Ein Höhepunkt war die Möglichkeit, das neu erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler produzierten eigenständig kreative Videos, in denen sie die Bedeutung von Respekt, Vertrauen und rechtlichen Grundlagen im digitalen Raum darstellten. In einem Wettbewerb ermittelten alle teilnehmenden Lernenden am letzten Tag der Trainingswoche das beste Video.

Selbstvertrauen und Vertrauen im Netz

Justine Hamupolo, Medienkompetenz-Trainerin bei der Media & Information Literacy Initiative, Namibia, bereicherte das Training zusätzlich mit sportlichen Übungen und spannenden Diskussionen, die sich auf die Stärkung von Selbstvertrauen und Vertrauen im Netz konzentrierten. Durch diese dynamische Herangehensweise vermittelte sie den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von sicherem und reflektiertem Verhalten in sozialen Medien auf eine neue und inspirierende Weise.

"Dieses Medienkompetenztraining war nicht nur ein voller Erfolg, sondern dringend nötig. Es hat den Jugendlichen nicht nur wichtige rechtliche Grundlagen aufgezeigt, sondern auch ihre Kreativität und das kritische Denken gefördert", betonte Anke Mörschel, die Projektkoordinatorin der DHPS. Das Programm unterstreicht die Notwendigkeit, Jugendliche auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten und sie zu befähigen, sich sicher und selbstbewusst in sozialen Medien zu bewegen.

Das Medienkompetenztraining 2024 wurde von der Deutschen Höheren Privatschule Windhoek organisiert und von der ZfA aus Sondermitteln des Auswärtigen Amts gefördert.

Quelle: Tina Crüys, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit / Marketing & Public Relations DHPS

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Stand 16.12.2024