Literarisches Quartett brachte ungarische Lesefuchs-Landessiegerin hervor

Vier Jugendromane plus zwölf Schülerinnen und Schüler. So lautete beim diesjährigen ungarischen Landesfinale des Projektes "Lesefüchse International" die Formel für eine lebhafte literarische Debatte auf sprachlich und inhaltlich hohem Niveau.

Es waren thematisch sehr unterschiedliche Romane, die die literarische Auseinandersetzung im diesjährigen Projekt "Lesefüchse International" der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) und der Partnerschulinitiative "Schulen: Partner der Zukunft" entfachten.

Über ein Dutzend ungarische Schulen waren der Einladung zur Arbeit an den Büchern gefolgt und begaben sich auf die teils abenteuerlichen, teils erheiternden Reisen durch die vier aktuellen deutschen Jugendromane.

Die im Projekt involvierten lesefreudigen Jugendlichen tauschten sich auf mehreren Ebenen des Wettbewerbs über die in den Büchern aufgeworfenen Fragen, über gewonnene Erkenntnisse und Eindrücke aus, bevor die vier Kandidatinnen, die sich für die Endrunde des Landesfinales qualifiziert hatten, um den Lesefüchse-Landessieg rangen.

Erfahrung und fantastische Geschichten

Auch wenn alle Teilnehmenden am Ende der Reise gewonnen haben, nämlich "die Erfahrung und die fantastischen Geschichten", wie es Anna Béres, ungarische Landesfinalsiegerin des Projekts 2021, in ihrem Grußwort zur diesjährigen, online durchgeführten Final-Veranstaltung formulierte, so konnte der Titel des Landessiegers nur an eine Person vergeben werden.

Ebenso wie im letzten ging er auch dieses Jahr wieder an eine Schülerin vom Soproner Berzsenyi-Dániel-Gymnasium: Die Zehntklässlerin Szonja Hanzély konnte die vierköpfige Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, der Deutschen Botschaft Budapest und des Freiwilligendienstes "kulturweit", besonders beeindrucken und den Landestitel für sich gewinnen.

Quelle: Antje Goltz, ZfA-Fachschaftsberaterin am Koch Valeria Gimnázium Pécs und Landeskoordinatorin des Lesefuchs-Projektes

Die Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH) vernetzt weltweit mehr als 1.800 Schulen, an denen Deutsch einen besonders hohen Stellenwert hat. PASCH ist eine Initiative des Auswärtigen Amts in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), dem Goethe-Institut (GI), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (PAD). Durch PASCH sollen lebendige, langfristige Bindungen zu Deutschland aufgebaut werden. Ziel ist eine internationale weltumspannende Lerngemeinschaft, die Schulen, ihre Lehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler anregt, sich untereinander auszutauschen und in deutscher Sprache zusammenzuarbeiten.

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Stand 10.05.2022