10 Jahre PASCH – weltweit erfolgreich - sichtbar auch in Deutschland

Pressemitteilung

Die 2008 vom Auswärtigen Amt ins Leben gerufene Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH) feiert ihr zehnjähriges Jubiläum. Weltweit vernetzt sie Schulen mit besonderer Deutschlandbindung. Zum Jubiläum geht ein PASCH-Mobil bis Dezember auf Deutschlandtour. Entlang der Route werden PASCH-Alumni, Schulen, Universitäten und Unternehmen besucht. Zum Auftakt kommt das PASCH-Mobil am 14. Februar nach Bonn. Im Fokus stehen drei der PASCH-Partner – die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) des Bundesverwaltungsamtes, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz.

PASCH steht für die Initiative "Schulen: Partner der Zukunft". 2008 vom Auswärtigen Amt ins Leben gerufen verfolgt sie das Ziel, ein internationales Netz von Schulen aufzubauen, an denen Deutsch einen besonderen Stellenwert hat. Neben den drei Bonner PASCH-Partnern ist das Goethe-Institut Teil der Initiative. Weltweit gehören inzwischen rund 2.000 Schulen zum PASCH-Netzwerk und bilden eine globale Lerngemeinschaft. Viele der PASCH-Absolventinnen und -Absolventen bleiben als Alumni der Initiative miteinander verbunden.
Heike Toledo, Leiterin der ZfA, betont den Erfolg der PASCH-Initiative: „In zehn Jahren PASCH haben alle Partner gemeinsam viel bewegt. Die ZfA hat das Netzwerk, zu dem auch die Deutschen Auslandsschulen gehören, stark ausgebaut – von 550 auf 1.200 geförderte Schulen. Dies eröffnet über 450.000 Schülerinnen und Schülern Bildungsperspektiven im deutschsprachigen Kontext.“

Gernot Stiwitz, Leiter des PAD, hebt hervor: „Ein Kernelement der Initiative sind Austauschbegegnungen zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften aus dem In- und Ausland. Der Aufenthalt an Gastschulen und in Gastfamilien erlaubt Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichen Sichtweisen, hilft, kulturelle Schranken zu überwinden und leistet einen Beitrag dazu, ein aktuelles und differenziertes Bild von Deutschland und dem Partnerland zu vermitteln.“

Christian Müller, Direktor der Abteilung Strategie im DAAD, sagt: „Die Schulen aus dem PASCH-Netzwerk bringen hervorragende Absolventinnen und Absolventen hervor. Der DAAD ermöglicht ihnen, ihren erfolgreichen Bildungsweg mit einem Studium in Deutschland fortzusetzen. Die Partnerschaften zwischen PASCH-Schulen und deutschen Hochschulen sind zudem eine starke Motivation für das Erlernen der deutschen Sprache.“

Das PASCH-Mobil steuert von Februar bis Dezember 2018 über 30 Stationen in ganz Deutschland an, um die vielen und bunten Facetten des PASCH-Netzwerks erlebbar zu machen. Zu den Höhepunkten gehören Begegnungen mit erfolgreichen PASCH-Alumni, Aktionen an Partnerschulen in Deutschland sowie ein Festakt zu 10 Jahren PASCH, der am 6. Juni in Berlin stattfinden wird. Auf www.pasch-net/10jahrepasch können die einzelnen Stationen des PASCH-Mobils auf einer virtuellen Landkarte verfolgt werden. Die nächste Station ist der Besuch der Bildungsmesse didacta am 21. Februar 2018 in Hannover.
Nach München besucht das PASCH-Mobil am 14. Februar Bonn als Sitz der PASCH-Partner DAAD, PAD und ZfA. Mit ihrer Arbeit prägen diese Institutionen unterschiedliche Stationen von Bildungsbiografien. Alle drei Partner werden ihre Programme und Beiträge für die PASCH-Initiative vorstellen. Als Gesprächspartner erwartet wird auch Michael Reiffenstuel, Beauftragter für Auswärtige Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, der bereits 2008 den Start der Initiative begleitet hat.

Die Leiterin der ZfA, Heike Toledo, der Leiter des PAD, Gernot Stiwitz, und der Abteilungsleiter Strategie des DAAD, Christian Müller, stellen ihre Organisationen und deren Zusammenarbeit im Rahmen von PASCH vor.

Das erfolgreiche Wirken von PASCH zeigen die Bildungsbiografien von drei Alumni: Nomin-Erdene Nyansambuu aus Ulan Bator, Mongolei, ist ein gutes Beispiel dafür, wie PASCH Lebenswege prägt. Sie besuchte eine von der ZfA betreute DSD-Schule, lernte im Rahmen des Prämienprogramms des PAD Deutschland kennen und studiert seit 2013 mit einem DAAD-Stipendium in Bonn. Robert Poljan aus Kroatien ist in seiner Heimat Lehrer an einer DSD-Schule des PASCH-Netzwerks und 2017/18 Teilnehmer am PAD-Weiterbildungsprogramm. Der ehemalige Fremdsprachenassistent Maik Böing, jetzt Lehrer an einer Kölner Schule, ist seit den Anfängen der Initiative für PASCH aktiv: Er koordiniert eine erfolgreiche seit 2008 bestehende PAD-Schulpartnerschaft mit einer PASCH-Schule in China.

Weitere Informationen sowie eine Übersicht der Stationen finden Sie unter: www.pasch-net.de und www.pasch-net.de/zehnjahrepasch

PASCH ist eine Initiative des Auswärtigen Amtes in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), dem Goethe-Institut, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz.

Anwesende Interviewpartner:

Michael Reiffenstuel, Beauftragter für Auswärtige Kulturpolitik im Auswärtigen Amt
Heike Toledo, Leiterin der ZfA
Gernot Stiwitz, Leiter des PAD
Christian Müller, Abteilungsleiter Strategie des DAAD

PASCH-Alumni:

Nomin-Erdene Nyansambuu aus Ulan Bator, Mongolei, besuchte eine von der ZfA betreute Deutsches Sprachdiplom (DSD)-Schule, reiste im Rahmen eines PAD-Programms nach Deutschland und studiert seit 2013 mit einem DAAD-Stipendium in Bonn.

Robert Poljan aus Kroatien ist dort Lehrer an einer von der ZfA betreuten DSD-Schule im PASCH-Netzwerk und Teilnehmer eines PAD-Weiterbildungsprogramms. Zurzeit unterrichtet er in einer Willkommensklasse in Bonn Deutsch als Fremdsprache.

Maik Böing ist Lehrer in Köln und seit den Anfängen der Initiative für PASCH aktiv: Er koordiniert eine seit 2008 bestehende PAD-Schulpartnerschaft mit einer PASCH-Schule in China.

Seitenfunktionen

Stand 13.02.2018